Die Verschollene Flotte: Fluchtpunkt Ixion - Die Verschollene Flotte: Fluchtpunkt Ixion - The Lost Fleet: Courageous by Jack Campbell

Die Verschollene Flotte: Fluchtpunkt Ixion - Die Verschollene Flotte: Fluchtpunkt Ixion - The Lost Fleet: Courageous by Jack Campbell

Autor:Jack Campbell [Campbell, Jack]
Die sprache: de
Format: mobi, epub
Tags: Roman
ISBN: 9783838702421
Herausgeber: Lübbe
veröffentlicht: 2010-09-22T22:00:00+00:00


Geary saß auf der Brücke der Dauntless und sah zu, wie die Formation seiner Flotte wieder Gestalt annahm, während er darüber grübelte, was genau es war, das ihm nicht behagte. Mit den verbliebenen Syndik-Schiffen hatte es nichts zu tun, denn so ärgerlich es auch war, dass neun Jäger überlebt hatten, ließ sich daran nichts ändern. Ihre Aufgabe war es zweifellos, die Bewegungen der Allianz-Flotte zu beobachten, und sie würden eher das System verlassen, anstatt sich in einen aussichtslosen Kampf zu stürzen. Zwei Gruppen Jäger waren so weit entfernt, dass sie bis jetzt noch nichts von der Ankunft der Allianz-Flotte wussten. Es waren auch keine anderen Schiffe im System unterwegs, die Grund zur Sorge darstellten. Die Handelsschiffe stellten keine Bedrohung dar, und sobald sich das Licht von der Ankunft der Flotte im System verbreitete, würden sich die zivilen Schiffe ohnehin schnellstens irgendwohin in Sicherheit begeben.

Die Flotte war in einer Entfernung von sechs Lichtstunden zum Stern Ixion ins System gekommen. Von vereinzelten Bergbau- und Fabrikationsanlagen abgesehen konzentrierte sich die Präsenz der Syndiks auf die einzige bewohnbare Welt, die nur neun Lichtminuten von ihrem Stern entfernt ihre Bahn zog. Wie nicht anders zu erwarten, hatte Ixion darunter gelitten, dass es hier kein Hypernet-Portal gab, wenn auch nicht so dramatisch, wie Geary es in anderen Systemen gesehen hatte. Die Wirtschaft schien noch recht gut zu funktionieren, und nach der Analyse von Atmosphäre und Oberfläche des Planeten verfügte er nach wie vor über eine hohe Bevölkerungsdichte und ausreichende Industrieanlagen.

Um diesen Planeten kreiste eine Orbitaleinrichtung, die von den Sensoren der Flotte als wahrscheinlich militärisch eingestuft wurde, aber keine Gefahr darstellte. Geary hatte bereits eine Nachricht an alle Syndiks im Ixion-Sternensystem abgesetzt, um sie zu warnen, den Vorbeiflug der Flotte nicht zu stören, und um sie davon in Kenntnis zu setzen, dass bei Daiquon Überlebende darauf warteten, von ihnen gerettet zu werden.

Was war also das Problem? Die einzige nennenswerte Militärpräsenz der Syndiks im System war problemlos überrannt worden. Zu problemlos. Ja, genau. Das war's. »Die Besatzungen dieser Syndik-Schiffe waren im Kampf völlig unerfahren.«

Captain Desjani sah ihn an und nickte zustimmend. »Das ist ja auch kein Wunder.«

»Und trotzdem hat man am Sprungpunkt Position einnehmen lassen, als sei es völlig klar, dass wir Kurs auf Ixion nehmen.«

»Ja, Sir.« Nun runzelte Desjani die Stirn. »Das ist widersprüchlich, nicht wahr? Wenn sie geglaubt haben, dass Sie die Flotte herbringen, warum lassen sie dann den Sprungpunkt von Einheiten bewachen, die eindeutig keinerlei Erfahrung haben?«

»Gute Frage. Und man hat nicht nur ein paar Grünschnäbel geopfert, sondern auch Schlachtschiffe und Schlachtkreuzer. Warum werfen sie uns diese Schiffe praktisch zum Fraß vor?« Geary drehte sich um. »Madam Co-Präsidentin? Was meinen Sie dazu?«

»Ich glaube, ich muss mir da erst mal etwas erklären lassen«, erwiderte Rione. »Sie erkennen anhand ihres Verhaltens, dass diese Besatzungen unerfahren waren. Ich erinnere mich an etwas Ähnliches bei Sancere. Einige Kriegsschiffe der Syndikatwelten konnten nur mit Mühe eine Kollision verhindern. Aber hier war das erheblich schlimmer.«

»Die Formation bei Sancere bestand aus neuen Schiffen mit kaum geschulten Besatzungen«, machte Desjani deutlich. »Ähnlich wie die, der wir hier begegnet sind, allerdings etwas besser ausgebildet.



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